IM BEAT DES MONDES TANZEN

Das Leben ist wie ein Tänzchen. Die Tänzer auf dem Parkett sind wir.

Alles dreht sich

Aber welcher Himmelskörper nun um welchen?

Zugegeben: Der Physikunterricht ist schon etwas her. Die Auflösung: Der Mond dreht sich um unsere Erde. Dafür benötigt er rund einen Monat. Frei nach dem Motto „dress to impress“, wechselt der Himmelskörper in dieser Zeit vier Mal sein Outfit alias die Mondphasen. Zu Beginn zeigt er sich klassisch in Schwarz als Neumond, dann präsentiert er sich halb nackt in seinem zunehmenden Halbmond-Kleidchen. Anschließend stolziert er in seiner vollen Leuchtkraft als sogenannter Vollmond auf dem Himmels-Catwalk. Auf den letzten Metern seines Walks fallen dann wieder die Hüllen, die Mondform nimmt ab und das letzte Viertel ist erreicht: der abnehmende Mond.

Nicht nur hübsch

Der Mond ist aber nicht nur hübsch anzusehen. Seine Anwesenheit beeinflusst unser Sein auf magische Weise – und das seit Anbeginn der Menschheit. Wie stark seine Kräfte sind, zeigt sich etwa beim Element Wasser. Durch den Mond wird der Gezeitenwechsel ausgelöst. Auch wir Menschen werden vom Nachtgestirn beeinflusst. Kein Wunder: Schließlich besteht unser Organismus je nach Alter bis zu 70% aus Wasser.

Wie wirken nun die einzelnen Phasen auf den Menschen?

Ein Überblick:

Neumond


Der Neubeginn


Ich sorge dann mal für frischen Wind!

Diese Mondphase stellt den idealen Zeitpunkt für einen Neuanfang dar. Wenn du also emotional oder materiell ausmisten möchtest, dann stehen die Zeichen günstig.


Zudem fällt es leichter, schlechte Gewohnheiten abzulegen oder Streitigkeiten beizulegen.

Zunehmender Halbmond

Der Aufbau


Ich sammle dann mal neue Superkräfte!

Der Mond wächst und mit ihm dein Tatendrang und deine Leistungsfähigkeit. Deine Depots werden mit neuer Energie gefüllt. Nährstoffe, aber auch Kalorien werden verstärkt vom Körper aufgenommen und gespeichert. Auch die Pflanzenwelt lebt im Rhythmus des Mondes:


Was jetzt über der Erde gesät wird, wächst besonders üppig.

Vollmond


Die Fülle


Ich bin dann mal im Ruhemodus!

Der Vollmond steht für den Höhepunkt und die Fülle aller Energien, die wir oftmals auch am eigenen Köper intensiver wahrnehmen (Schlafmangel, Aufgewühltheit, …). Das Maximum der Leuchtkraft ist erreicht und mit ihr auch unsere Leistungsfähigkeit.


Es ist Zeit, in Dankbarkeit auf das Erreichte zurückzublicken.


Dabei hilft dir Steffi mit ihren magischen Vollmond-Ritualen auf der nächsten Seite.

Abnehmender Halbmond

Die Entspannung


Ich lass dann mal alle Spannungen los!

Die Zeichen für wirkungsvolle Kuren oder Ausmist-Missionen stehen gut. Allerlei Schadstoffe und unnötiger Krimskrams marschieren nun leichter aus Haus und Körper. In puncto Gartenarbeit gilt:


Alles, was unter der Erde wachsen soll, gedeiht nun hervorragend.

YOGA & TANZ

Tanze an diesen Tagen, um bewusst auf allen Ebenen loszulassen oder praktiziere sanfte Yoga-Abfolgen wie den Mondgruß für mehr Erdung (eine geführte Anleitung findest du auf dem YouTube-Kanal „Estefania Olavide Yoga“).


JOURNALING

Nutze Impulsfragen als Türöffner für mehr Klarheit auf deinem persönlichen Lebensweg. Das Führen eines Tagebuchs hilft dir, mit deiner inneren Welt in Kontakt zu treten und sorgt als tägliche Routine für mehr Achtsamkeit in deinem Alltag.

DANKBARKEITSLISTE

Schreibe fünf Dinge (oder mehr) auf, für die du in diesem Mondzyklus besonders dankbar bist. Wo ist in deinem Leben bereits Fülle entstanden?


MONDBADEN

Nimm Platz unter freiem Himmel oder gönne dir einen Spaziergang und tauche ein in das heilende Licht des Mondes.

NOTIZEN VERBRENNEN

Schreibe am Vollmondabend alle Dinge und alte Glaubenssätze auf ein Blatt Papier, die du loslassen möchtest und verbrenne diesen 
anschließend im Freien in einer feuerfesten Schale. Achte dabei auf deine Sicherheit. Leere die Asche in einen Fluss oder ein fließendes Gewässer, um auf allen Ebenen loszulassen und die Energien an die Erde abzugeben.


KRISTALLE AUFLADEN

Platziere deine Kristalle unter dem nährenden Licht des Mondes. So können sie sich wieder mit der Energie der Erde verbinden.

MEDITATION

Kreiere ein angenehmes Ambiente und finde einen entspannten und aufrechten Sitz oder lege dich flach auf deine Unterlage und schließe die Augen. Bringe die Wahrnehmung zunächst zu allen Körperteilen und nimm wahr, was du heute alles in deine Meditation mitbringst. Jeder Gedanke hat seine Berechtigung. Liebevoll und ohne zu bewerten, schaffst du Raum für dich. Nimm nun die Kontaktpunkte zwischen Körper und Unterlage wahr. Vertiefe deine Atemzüge und sende deinen Einatemzug ganz bewusst tief in deinen Bauch und erlaube dir, mit jeder Ausatmung noch gelöster und schwerer in die Erde zu sinken. Aus diesem Gefühl der Erdung lässt du deine Wirbelsäule mit jeder weiteren Einatmung anmutig nach oben wachsen. Schenke dir einige Minuten des bewussten Atmens. Erlaube dir zu sein – mit allem, was ist. 

Mehr Schein, mehr Sein

Die Kraft des Mondes ist faszinierend, nicht wahr?

Wie ein Tanzlehrer lehrt dich der verkraterte Himmelskörper, wie du den besten Move für Körper und Seele aufs Parkett legst. Er ist sozusagen derjenige, der den Taktstock in der Hand hält. Du musst nur auf ihn hören.

Bleib im Beat!